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Wege

Die Entscheidung über einzusetzende Werkzeuge hängt vom Aufgabengebiet ab. Die Definition eines Zieles setzte die Kenntnis unserer Möglichkeiten voraus.
Zu unterscheiden sind Hilfsmittel in zweierlei Hinsicht:
a) materielle und
b) ideelle.

Der Ablauf bestimmter Verhaltensweisen ist geprägt von wiederkehrenden Handlungen und feststehenden sprachlichen Formeln. Oft erfordert deren sichere Beherrschung eine langwierige und beflissene Einübung. Als Nutzen ergibt sich daraus Entlastung und Befreiung für Wesentliches und somit letztlich eine Steigerung der Effizienz. In ihnen fühlt die Seele sich wohl. Rituale vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit. In der Liturgie eines Gottesdienstes dienen sie der Verinnerlichung.
Man sollte nicht abwarten und auf Entwicklungen reagieren. Die Initiative zu ergreifen stiftet oft Nutzen. Man kann selbst die wesentlichen Entscheidungen treffen. Die zeit- und sachbezogenen Gestaltungsspielräume verschaffen uns Freude. Sie motiviert zu weiterem Zupacken.
Nach welchen Gesichtspunkten wählen wir die Werkzeuge aus?

Die Analyse der Ausgangslage muss als Basis für weitere Planungsstufen in den Grundzügen feststehen. Eine schriftliche Fixierung von Eckdaten bietet sich an.
Planendes Denken muss sich auf mehreren Ebenen vollziehen. Einzelne Aspekte hängen mit den anderen zusammen. Hierzu wurde unter "AHMAZ" eingegengen. Gegenseitige Verknüpfungen darzustellen, überfordert einen normalen Text. Eine lineare Darstellung wird der Komplexität nicht gerecht. Es gilt, zwischen verschiedenen Gesichtspunkten hin- und her zu springen. Hierfür eignen sich Mind Maps. Es handelt sich um beschriftete Baumdiagramme.
Gedanken werden nicht der Reihe nach festgehalten. Statt dessen schreibt man den zentralen Gedanken auf die Mitte des Blattes: das Thema als zentraler Ausgangspunkt. Es folgen Aspekte dazu als Schlüsselbegriffe auf Linien. Diese verlaufen von der Mitte des Mind Maps nach außen. Verknüpfungen zwischen den Schlüsselbegriffen werden anschaulich. Überflüssiges entfällt. Kurze prägnante Beschriftungen erhöhen die Verständlichkeit. Es entsteht eine anschauliche Skizze von Einfällen und Geistesblitzen – eine Gedankenkarte (
Mind Map).
Folgende vier Schritte bieten sich an:
1. Zentralen Gedanken aufschreiben
2. Schlüsselwörter sammeln
3. Oberbegriffe finden und Schlüsselwörter diesen zuordnen
4. Mind Map verfeinern
Unser Gehirn besteht aus zwei Hälften. Die linke kommt zum Einsatz für rationale Prozesse wie Rechnen, Sprechen und Lesen. Die rechte steuert schöpferisches Denken, Gefühle und Bilder. Beim Mind-Mapping kommen beide Hälften zum Zug. So gibt es Synergieeffekte. Die intellektuellen Möglichkeiten wachsen.

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Bezogen auf Risiken gilt plakativ formuliert: „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.“ Nur eine realitätsnahe Erfassung der Lage ermöglicht es, bestehende Probleme zu lösen und eine Situation zu verbessern. Auf ihr basieren entsprechende Entscheidungen.


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